Die Wolkwitzer Maria

Die Wolkwitzer Maria, Foto: Detlev Brick

 

Die Maria aus Wolkwitz ist um 1250 in einer Lübecker Werkstatt entstanden und ist eine der wertvollsten mittelalterlichen Schnitzfiguren Norddeutschlands. Sie zeigt Maria als Himmelskönigin mit Krone auf dem Haupt auf einem Thron sitzend.

Es wird angenommen, dass sie von den Nonnen des Altentreptower Klosters in das Kloster nach Verchen mitgebracht wurde. Wie und wann sie in die Wolkwitzer Kirche kam, ist ungewiss. Sicher ist, dass sie um 1920 unter dem Altar wiederentdeckt wurde, wo sie eingemauert und so vor den Wirren der Kriege gesichert war.

Ab 1920 begann die Odyssee der Maria durch Museen und Ausstellungen. Nach ihrer Restaurierung im Berliner Bodemuseum gelangte sie in die Greifswalder Marienkirche. Seit 2017 befindet sich das Original wieder in der Klosterkirche St. Marien in Verchen.

Die Wolkwitzer Maria wurde von der Klenzer Bildhauerin Gertraude Bauer nachempfunden. Diese Nachbildung steht seit Mai 2014 in der Wolkwitzer Kirche.

„Maria ist eine Frau, die trotz einer ungewissen Zukunft nie den Mut verliert und immer das Beste aus ihrer Situation macht, auch als sie mit ihrem Kind nach Ägypten flieht. Maria steht mit beiden Beinen fest im Leben.“

Kirche in Wolkwitz, Foto: Wikimedia Commons

Kontakt für den Besuch der Kirche in Wolkwitz

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Anke Ohly und Mathias Gall
Telefon: 039952 2085

oder Evangelisches Pfarramt Verchen
Pastor Detlev Brick
Telefon: 039994 10443